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Die CBTI – Kontinuität und Neubeginn

Die CBTI – Kontinuität und Neubeginn

Am Samstag, den 20. März 2021, fand die Jahreshauptversammlung der Belgischen Übersetzer- und Dolmetscherkammer (CBTI) statt — angesichts des Corona-Infektionsgeschehens als Videokonferenz.

In seiner Begrüßungsrede dankte der Vorsitzende allen Mitgliedern von Herzen für ihre Unterstützung und ihr Engagement auf verschiedenen Ebenen. Dabei würdigte er insbesondere zwei wichtige Protagonistinnen der CBTI: Agnès Feltkamp und Doris Grollmann, die nach mehreren Jahrzehnten guter und treuer Dienste den Vorstand verlassen werden. Anschließend wurde mit einer Schweigeminute des kürzlich verstorbenen Ehrenpräsidenten der CBTI, Jean-Bernard Quicheron, gedacht.

Nach zwei Amtszeiten als Vorsitzender stellte Guillaume Deneufbourg sich nicht erneut zur Wahl. Zwei Mitglieder hatten sich als Kandidaten aufstellen lassen: Sébastien Devogele und Cyrille Ndjitat Tatchou. Außerdem kandidierten fünf weitere Kandidaten für den Vorstand.

Wie im Verband üblich, hatten nach Bestätigung der Tagesordnung einige neue Mitglieder die Gelegenheit sich vorzustellen.

Anschließend wurde der Jahresbericht vorgetragen, gefolgt von einer Fragerunde. Alle konnten feststellen, dass das so ungewöhnliche Jahr 2020 dennoch einige schöne Ergebnisse hervorgebracht hat, vor allem hinsichtlich der Unterstützung der Konferenzdolmetscher, die von der Corona-Krise hart getroffen wurden, sowie der Einrichtung der Fachkommission für beeidigte Übersetzer und Dolmetscher.

Nach Billigung des Jahresabschlusses 2020, Entlastung des Schatzmeisters und des Vorstands sowie Genehmigung des Haushaltsentwurfs für das Jahr 2021 ergriffen die zur Wahl stehenden Kandidaten das Wort, um ihr Programm und ihre Vorstellungen darzulegen.

Im Anschluss an diese Präsentationen fiel die Wahl auf Sébastien Devogele. Der 36-jährige Konferenzdolmetscher aus der Gegend von Kortrijk wird die CBTI in den nächsten zwei Jahren leiten. Herzlichen Glückwunsch!

Ihm wird ein Team aus 7 Vorstandsmitgliedern zur Seite stehen: Isabelle Collard, Guillaume Deneufbourg, Max De Brouwer, Laurence Nys, Patrick Rondou, Cyrille Ndjitat Tatchou sowie Jenny Vanmaldeghem, für die das die erste Amtszeit sein wird. Wir wünschen ihnen alles Gute und viel Erfolg auf dem weiteren Weg, den der Vorstand in den letzten Jahren eingeschlagen hat

Anschließend wurden auch alle anderen Tagesordnungspunkte ohne Beratung genehmigt: Beibehaltung des Jahresbeitrags von 200 € für ordentliche Mitglieder, Ernennung von drei Rechnungsprüfern und drei Mitgliedern des Disziplinarausschusses.

Da diese Art von Treffen die ideale Gelegenheit für einen Dialog zwischen Vorstand und Basis ist, wurden am Ende des Treffens mehrere Themen angesprochen, darunter die Gestaltung eines neuen Internetauftritts, die bessere Kommunikation der Stellungnahmen unserer Rechtsberaterin Karine Roobrouck sowie die Einrichtung einer Fachkommission für literarische Übersetzer, die sich unter anderem mit Fragen des Urheberrechts befassen könnte.

Trotz der widrigen Umstände klang das Treffen festlich aus: Im virtuellen Raum hatten die Mitglieder die Gelegenheit, gemeinsam das Glas zu erheben. Wie auf dem Foto unschwer zu erkennen, war die Stimmung großartig, auch wenn alle sich ein persönliches Treffen in möglichst naher Zukunft wünschen.

Der neue Vorstand 2021:

• Sébastien Devogele – Vorsitzender
• Max De Brouwer – Stellvertretender Vorsitzender – Aufnahme von Mitgliedern
• Guillaume Deneufbourg – Stellvertretender Vorsitzender – FIT-Abgeordneter
• Laurence Nys – Schatzmeisterin
• Patrick Rondou – Generalsekretär
• Isabelle Collard – Versicherungen
• Cyrille Ndjitat Tatchou – Chefredakteur der Verbandszeitschrift Le Linguiste/De Taalkundige
• Jenny Vanmaldeghem – Kommunikation, Beziehung zu den Universitäten

Verfasserin: Jenny Vanmaldeghem
Übersetzung: Gabriele François